Anwendung
Alle Anlagen sind installiert und funktionieren hervorragend. Einige Schwierigkeiten gab es mit der thermischen Solaranlage (Warmwasser). Die Übertragung des Wärmeflusses stand im Widerspruch zu der Daten-Transfer-Box. Zwei weitere Male musste das Heizungsunternehmen kommen um in Filderhof den geschlossenen Wasserkreislauf zu entlüften. Außerdem hatten wir einige Startproblem mit der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Die Abgase drangen in die Heizkeller ein. Außerdem gab es noch Probleme mit der Ölversorgung des Motors. (September 2007)
Gebäude
Die Dämmungsarbeiten sind abgeschlossen und die hoch-effizienten Fenster eingebaut.
Die Fertigstellung des Gebäudes wurde bis April 2007 verzögert, da sich die Dämmung des Gebäudes, in Design und Konstruktion, als schwierig erwies. Es musste aufgrund einer architektonischen wertvollen Fassade eine innere Dämmung angewandt werden. Verschiedene Lösungen wurden untersucht, da die extrenen Wandstärken sich recht häufig unterschieden (Ziegel, gemischt mit großen Natursteinen zwischen 6 25 cm) außerdem mineralische Faserwolle mit unterschiedlichen Dicken und eine spezielle Konstruktion (Aluminum-Profil-Rahmen mit Rigipsplatten) verwendet wurde. Zur Vermeidung durch Schäden aus Feuchtetransport wurde im Innenbereich eine Dampfsperre montiert und verklebt. (Dezember 2006)
Anlagen
Die PV-Anlage ist installiert und liefert elektrischen Strom durch erneuerbare Energien. Die effiziente Belüftung ist ebenfalls installiert. Die Heizungsanlage mit Brennwertkessel und Kraft-Wärme-Kopplung ist fertig. Als letzte der verbleibenden Arbeiten war noch das effiziente Beleuchtungssystem fertig zu installieren. (März 2007)
Die alten Heizungsrohre wurden vollständig entfernt und alle Außenwände und die neuen Heizungsrohre zusätzlich gedämmt. Dabei wurden die Wärme- und die Zirkulationsverluste reduziert. Die neuen Heizungsrohre wurden in den Ziegelaußenwänden verlegt. Die Entfernung von den Rohren und dem äußeren Putz (keine äußere Dämmung) beträgt teilweise nur 10 cm. Die neue Dämmung der Rohre beträgt in den Außenwänden zwischen 50 bis 60mm. Der Testlauf und Inbetriebnahme der Heizungsanlage wurde auf Ende November Anfang Dezember gelegt. Die abschließende Prüfung und Genehmigung war Ende März 2007. Die Kraft-Wärme-Kopplung wurde nicht in Betrieb genommen, da ein Mangel an Nachfrage für produzierten Strom herschte. Das Gebäude wurde mir der Brennwerttechnik beheizt. Wasserzähler wurden eigearbeitet bis Ende März hatte das Pflegeheim eine vorläufige Wasserverbindung welche weiterverwendet wird. Im Dezember kam dann die endgültige Entscheidung über die Beleuchtung in den Gängen und Räumen.
BEMS
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Stuttgarter Energy Control Management (SECM) funktioniert es nun sehr gut.
Das BEMS System ist im Gebäude insatlliert. Es regelt die Wassertemperatur der Heizungssystems in Abhängigkeit von der Außentemperatur und der Raumtemperatur. Die Steuerung muss sich entscheiden aus welcher Energiequelle Wärme produziert wird: Von der Kraft-Wärme-Kopplung oder aus dem Brennwertkessel, thermische Solaranlage (Warmwasser). Es wurde zusätzlich im Gebäude das Stuttgarter Energie-Management (SECM) installiert. Es steuert zusätzlich den täglichen Energiebedarf des Demonstationsgebäudes. Es mussten aber einige Zähler ausgetauscht und zusätzliche installiert werden. (März 2007)
Die Vorbereitung des Vermessungsplanes ist abgeschlossen. Einige Messeinrichtungen mussten eingefügt werden. Schwierigkeiten traten mit dem Datentransfer und mit der richtigen Wahl der Parameter auf. Einige Zähler mussten ausgetauscht werden. Die Verdrahtung der Zähler mit der Transferbow war eine große Anstrengung. Im Atrium von Filderhof wurde ein elektronisches Display installiert. Dieses Display zeigt den gesamten Energie- und Stromverbrauch an. Aufgrund der Sanierungslösungen zeigt das Display zusätzlich die gesparten CO2 Emmisionen an.
Die Daten können über die Daten-Transfer-Box (Texem) von dem Amt für Umweltschutz genommen werden. Die Daten können mit einer speziellen Software (SECM) über einen Pc übermittelt werden. SECM heißt Stuttgarter Energie-Controlling-Management. Kontrolle und Auswertung aller Zähler ist mit dieser Software möglich dazu zählen : Gas-, Strom-, Wasser- und Wärmemengenzähler.