Erste Erfahrungen
• Die Leistungsannahmen der Windenergieanlage (WEA) basierten auf theoretischen Berechnungen. Aufstellplätze für WEA sollten vor Entscheidung hinsichtlich der Windverhältnisse für die Dauer eines Jahres vermessen werden .
• Es ist sicherzustellen, dass die technische Ausstatung dem Stand der Technik entspricht. Die WEA wurde mit einem ungeprüften Bremswsystem montiert. Diese mussten ausgetauscht werden.
• Gründliches Monitoring brachte die Wirkung des Mikroklimas hinsichtlich der reduzierten Windgeschwindigkeiten und Hauptwindrichtung (NW statt SW) hervor - der Einfluß des nahegelegenen Hochhauses.
• Ein Gebäudemodell für die schnelle Prüfung von Vorschlägen ist wichtig. Offensichtliche Lösungen bieten nicht automatisch den größten Vorteil. Ein Beispiel sind die vorgeschlagenen vertikalen Lüftungsschlitze unterhalb des PV Feldes in der Westfassade. Die Modellierung ergab zwar gute Einsparungen durch solare Gewinne, jedoch zu inakzeptablen zusätzlichen Kosten.
• Die lange Amortisationsdauer schreckt vor einigen Technologien ab - selbst wenn Fördermittel bereit stehen.
• Berater sind eher unerfahren hinsichtlich bestimmter Technologien wie z. B. dachmontierte Windenergieanlagen. Die Anwendung von energieeffizieter Technologie ist kaum üblich und wird "Extra" angesehen.
• Alternativen und eher unübliche Lösungen sollten in Betrachtgezogenwerden, da sie bei ordentlicher Planung und Umsetzung vorteilhaft sein können. Als Beispiel wird hier das BHKW im 24 Stundenbetrieb (Heizungsgrundlast) für das Hauptgebäude angeführt.
• Der mögliche Zusatznutzen einer Technologie: die PV Module, wirken neben der Stromerzeugung auch als sommerlicher Wärmeschutz. Die sorgfältige Berücksichtigung aller Aspekte von Anfang an kann zur Anwendung im Vorhaben führen.
• Ein Null Energie Konzept sollte grundsätzlich Zielmarke für Planer sein - nicht nur ins solchen Projekten, deren primäres Ziel die Energieeinsparung ist. Die Orientierung an Richtwerten gleichartiger Gebäude unterdrückt Innovation.
• Verbesserte Kontrollmechanismen sparen Energie. Inbetriebnahmeverfahren sind ebenso wie die Einweisung des Nutzers hinsichtlich des optimierten Betriebes von zentraler Bedeutung. Schlecht ausgebildetes Personal führt zu erhöhtem Verbrauch. Effizientes Management basiert auf gründlicher Einführung in Verbindung mit Gebäude Management Systemen (BMS).
• In Zusammenhang mit der Übergabe an den Nutzer ist eine Verbesserung der Ausbildung erforderlich, um sicherzustellen, dass die Vorteile und Grenzen der Systeme durch die Nutzer erkannt werden. Klare, eindeutige Erläuterungen sind hilfreich.
• Kleine und Mittlere Unternehmen produzieren Niedrigenergietechnologien. Diese nehmen große Anstrengungen in Kauf guten Service zu bieten. Eine gemeinsame Nutzung von Strukturen (Arbeitsteilung) ist empfehlenswert.
Design
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Anwendung
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Inbetriebnahme
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Monitoring
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